Auf der Schatzsuche in Deutschland

Schatzsuchen sind zu einer sehr beliebten Aktivität in Deutschland geworden und Amateursuchende und begeisterte Goldgräber haben regelmäßig beeindruckende Fänge gemacht. Die Deutschen lieben es, Glücksfälle aller Art zu erleben, und nehmen gerne an Spielen oder Veranstaltungen teil, die Gewinne hervorbringen können. Online-Casinospiele, Spielshows und sonstige schatzsuchende Aktivitäten sind ein beliebter Zeitvertreib für diejenigen geworden, die Spaß suchen, der auch zugleich hohe Belohnungen bringt.

Versteckte Schätze entdecken

Die Entdeckung alIn Deutschland entdecktes Goldter Schatzfunde ist aber nicht nur die Domäne der Deutschen. Zu den jüngsten Entdeckungen gehören Bronzegegenstände, die von den Tauchern Ran Feinstein und Ofer Ranaan vor der Küste Israels entdeckt wurden. Diese Entdeckung führte zu einer ausführlichen Erkundung durch die Behörden, die schließlich das Wrack eines römischen Frachtschiffs zu Tage brachten, das auf den Weg zur antiken Hafenstadt Caesarea war. Die gefundenen nautischen Instrumente, Münzen und Statuen sind 1.600 Jahre alt und Jacob Scharvit, der Direktor der israelischen Marineabteilung der Behörde für israelische Altertümer, findet den Fund sehr spannend.

Für Amateurschatzsuchende in Deutschland sind die durch die Nazis versteckte Schätze greifbar nah, aber bis jetzt unentdeckt. Als das Regime 1945 in die Endphase ging, versteckten die Führungskräfte alles, was sie im Laufe der vorangegangenen sechs Jahre gesammelt hatten. Unschätzbare Kunstschätze und Silber, die der jüdischen Bevölkerung und weiteren Menschen geraubt wurden, sowie Tonnen Gold und Artefakte, die von Museen beschlagnahmt wurden, versenkte man in Seen oder versteckte es in Gruben.

Einschätzungen zufolge sind von den Nazis versteckte Schätze im Wert von ca. 37 Milliarden Dollar noch unentdeckt und die Suche danach läuft. Kunstwerke im Wert von 1,8 Milliarden Dollar wurden 2012 in einer Münchener Wohnung gefunden, und die Einheimischen der polnischen Stadt Wałbrzych berichteten 2015 von versteckten unterirdischen Gängen. Der Legende nach wurden diese Tunnels von den Generälen des dritten Reiches genutzt, um eine ganze Zugladung von Juwelen und Gold zu verstecken. Diese Entdeckung ist deshalb für viele Menschen von Interesse.

Laien-und Expertensuche

Aus dem Meer geborgene SchätzeAmateurschatzsucher können den Behörden zwar helfen, wichtige Entdeckungen – wie im Falle des gesunkenen römischen Schiffs – zu machen, aber das Entdecken großer Schätze auf eigene Faust liegt ihnen sehr am Herzen.

Laut Konrad Kienast, einem Angestellten eines Gaskonzerns, der die Hügel um die Wewelsburg jahrelang nach Heinrich Himmlers mutmaßlichen Juwelierwaren abgesucht hat, ist die Wahrscheinlichkeit nicht wesentlich geringer als die beim Lottospielen.